„Wo ist mein Geld geblieben, in all den Immobilienblasen, Finanz-, Schulden- und Euro-Krisen? Ist es in den Türmen der Deutschen Bank? Irgendwo muss es doch geblieben sein…“
In diesem Bankenviertel traute sich lange kein Mensch vor unseren Deutschland Spiegel. Alle schmunzelten, doch niemand traute sich als Angestellter einer Bank, ihn in Händen zu halten und noch weniger, an unserem Projekt mitzuwirken. Aus Zeitmangel natürlich! Nur ein Kunde ließ sich nicht lange bitten.
Nachdem 2007 die Immobilienblase in den USA platzte und die US-amerikanische Großbank Lehman Brothers im Jahre 2008 zusammenbrach, dachte man, dass die Bankenkrise auf ihrem Höhepunkt bald ihre zerstörerische Kraft verliert. Genau das Gegenteil war aber danach der Fall. Da hat die Weltwirtschaftskrise gerade erst begonnen. Seitdem jagt eine unberechenbare Krise die nächste. Banken lösen sich als Folge der globalen Kettenreaktion auf und ihre staatlichen Rettungsaktionen wirken sich auf die ganze Weltwirtschaft aus. Gefolgt von hohen Staatsverschuldungen, die zu großen Verlusten, Massenentlassungen und Insolvenzen anderer Unternehmern führen. Bei dem Vabanque-Spiel um ganze Staaten wie Griechenland, versank Deutschland immer tiefer in die Kritik und den Krisensumpf.
Seitdem werden drastische Sparprogramme flächendeckend verhängt und treiben Menschen in ganz Europa auf die Straßen. Ein Nährboden für populistische Parteien, die überall großen Zulauf gewinnen. Mit der Krisenpraxis, Massenarbeitslosigkeit, sinkendem Einkommen und ungleichen Verteilungen kommt man in Deutschland erstaunlich gut zu recht. Die Beruhigungsspritze aus schwarzer 0 und Alternativlosigkeit scheint hier, nachhaltig Wunder zu bewirken.