Windparks

Anfangs 30m Durchmesser, heute 120m Durchmesser. So prägen sie immer mehr die Landschaft in Nordsee, Norddeutsche Tiefebene und in den Mittelgebirgen.
Deutschland – vorm Wind.

Man fragt sich mittlerweile, ob der Weg zu immer größeren Windrädern nicht falsch ist. Denn sie erfordern in der Entwicklung und im Betrieb einen hohen technischen Aufwand. Außerdem sind sie gegen Störungen wesentlich anfälliger als mittelgroße Anlagen. Hinzu kommt, dass es keine umweltfreundliche Technologie ohne Kupfer gibt. Kupfer ist für den Ausbau der Stromnetze, Stromerzeugung und Verteilung von erneuerbaren Energien über weite Strecken kaum zu ersetzen und deshalb teuer.

So reflektiert der Klimaschutz in unserem Spiegel sein eigenes Paradoxon.

Ohne erneuerbare Energie wird es kein Umweltschutz geben. Mit Windrädern und Sonnenkraftwerke bald aber keine schönen Landschaftsbilder mehr. Die gibt es mit Hochspannungstrassen zwar seit langem auch nicht, aber an die haben wir uns wenigstens schon gewöhnt. Obwohl der Wind wie die Sonne unerschöpfliche Energiequelle ist, kann man den ganzen Energiebedarf in Deutschland trotzdem nicht nur aus erneuerbarer Energie decken. Umweltfreundlich und billig ist sie schon, aber immer noch zu teuer. Der Grund liegt auch darin, dass in Deutschland wegen räumlich und zeitlich sehr unterschiedlichen Wind- und Sonnenverhältnissen nur eine begrenzte Nutzung dieser Ressourcen möglich ist.

vor 8 Jahren

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